Wir engagieren uns für Pauline, 6 Jahre, und Helena, 3 Jahre, die ebenfalls an einer bisher unbekannten Chromosomen Anomalie leidet. Am meisten freuen sich die beiden über ihre Hippotherapien.  

Hippotherapie

Pauline und Helena lieben Tiere. Die Bewegung beim Reiten, die Körperspannung, der Umgang mit den Pferden, dies alles tut ihr gut und stärkt ihre Muskulatur, ihr Selbstvertrauen und ihre Wahrnehmungsfähigkeiten. Diese Therapie ist keine Kassenleistung. 

Helenas Mama, Kati, berichtet begeistert:

Nun sind wir schon mehrere Male mit Helena beim therapeutischen Reiten gewesen und möchten Sie ein wenig an unseren Erlebnissen und Eindrücken teilhaben lassen.
Helena bei der Hippotherapie
Helena ist immer sehr aufgeregt, wenn wir mit dem Auto auf den Reiterhof fahren. Wenn dann auch noch die ersten Pferde auf der Koppel zu sehen sind, gibt es kein Halten mehr. Der erste Teil der Therapie findet direkt am Pferd statt. Zunächst wird an verschiedenen Körperstellen des Pferdes Kontakt aufgenommen. Es wird berührt, gestreichelt, angefasst und gerubbelt. Am liebsten jedoch legt sich Helena mit dem Rücken und mit dem Bauch auf den Pferderücken. Hier die Auf- und Abwärtsbewegungen durch die Atmung des Pferdes zu spüren und dabei den den Hinmmel zu schauen und die Wolken zu beobachten oder auf die Blätter der Baume und dem Rascheln zu achten, genießt Helena in vollen Zügen.
Beim Reiten hat sie lt. Reittherapeutin eine ganz tolle Haltung auf dem Pferd. Ihr Rücken ist schön gerade und auch die Wasch- und Knetbewegungen, die leider sehr massiv zugenommen haben, werden so zeitweise unterbrochen. Beim abschließenden Füttern des Pferdes liebt Helena es, gemeinsam mit dem Pferd harte Brötchen zu knabbern. Sie verteidigt auch ihr Stückchen und lässt sich auch durch das Pferd nicht vom Futtereimer vertreiben. Es ist wirklich erstaunlich, dass sie keine Angst empfindet, wenn der Pferdekopf sich herunterbeugt, um sie am Rücken anzustubsen.

 


Knirschschiene

Um Paulines Zähnchen vor dem Abrieb durch das Knirschen zu schützen, muss sie eine Schiene tragen. Die Krankenkassen gewähren nur eine begrenzte Anzahl.  Pauline „beißt“ diese in kürzester Zeit durch und benötigt daher manchmal fast monatlich eine neue.

 

Folgende größere Dinge stehen noch auf der Wunschliste. Pauline e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, hier zu unterstützen:

 


Delphintherapie

Seit den 70er Jahren ist der spielerische Umgang mit diesen wundervollen Tieren als therapeutische Maßnahme erfolgreich. Ähnlich wie bei der Hippotherapie genießen die Kinder die Sensibilität der Tiere. Im Wasser und in der Schwerelosigkeit ist dies ein besonderes Erlebnis. Auch diese Maßnahme wird nicht von den Krankenkassen übernommen.

 


Behindertengerechtes Auto

Pauline wächst und damit werden auch  die für sie notwendigen Hilfsmittel wie Therapie-Dreirad oder Rehawagen immer größer. Der Stauraum in einem normalen PKW reicht nicht aus. Auch erleichtern behindertengerechte Autos das selbständige Ein- und Aussteigen. Die unabhängige Mobilität ist für Pauline und ihre Mama sehr wichtig, nicht zuletzt aufgrund des straffen Therapieplans, der täglich Termine vorsieht.

 

Wir verstärken unser Engagement zukünftig auch für weitere Kinder, die an den Folgen einer Chromosomenanomalie leiden. Sprechen Sie mit uns!

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